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GeNewsletter 08/2024
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12. Schweriner GourmetGarten & Weltkulturerbe
Vom 19. Bis zum 21. Juli fand zum 12. Mal im historischen Schosspark der Schweriner GourmetGarten statt. „So schmeckt MV“ ist seit Jahren ein fester Partner dabei. Am Sonntag gab es die große Koch-Show mit den Schweriner Stadtwerken. Olaf Lederer und Daniel Bollow überzeugten mit ihrer Kochkunst.
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Spindler Wildbearbeitung aus Hagenow, die Schweriner Gourmetfabrik, die Metzgerei Michelsen aus Crivitz und das „schlossgut gross schwansee“ gehörten zu den Ausstellern. Unterstütz wurde die Koch-Show durch die Erdinger Privatbrauerei und Ralf Fuchs, der zusammen mit Janet Schröder und dem Chef der Stadtwerke Josef Wolf auch auf der Bühne stand. Auch die Lübzer Brauerei und Güstrower Schlossquell unterstützten die Veranstaltung.
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Das Schwerin wenig später auf die Liste des UNESCO – Weltkulturerbes aufgenommen wurde, war da noch nicht klar. Eine gute Nachricht für die Branche.
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Qua vadis Gastronomie - Genuss oder Specktakel?
Wohin entwickelt sich aktuell die Gastronomie? In der neuesten Ausgabe von „rolling pin“ beschreibt die Gastronomin Kerstin Rapp-Schwaan gerade eine düstere Aussicht. Es sei 5 Minuten vor 12 und „Politik und Bevölkerung ist gar nicht bewusst was gerade in der Branche abgeht“. Im ersten Halbjahr wurden in Deutschland 550 Antrage auf Insolvenz im Gastgewerbe bestellt. „Es geht ums Überleben“, sagt Sternekoch Alexander Herrmann. Der hohe Kostendruck, die Inflation und die Preissteigerungen, machen die Lage schwierig. Die Menschen sind oft nicht bereit, hohe Preise für Speisen und Getränke zu bezahlen. Auf der anderen Seite steigen die Löhne und sollen es ja auch. Aber wie sagte Hotelier Roland Fischer auf dem Darß: „meine Kalkulation bekomme ich beim Gast nicht mehr durchgesetzt.“
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Demgegenüber stehen spektakuläre Gastronomieprojekte in aller Welt.
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Das „Frantzen“ in Stockholm gilt als bestes Restaurant auf der Welt. In dem Drei Sterne Tempel in der Stockholmer Altstadt wechseln die Gäste mehrmals Räume und Etagen während des Gourmetmenüs. Auf den Malediven gibt es ein Unterwasserrestaurant, In Riga ist ein Restaurant im Stil eines Hospitals eröffnet worden und in einer ehemaligen Tresorhalle am Berliner Gendarmenmarkt, erwartet die „Austernbank“ gut betuchte Gäste. Auf der Zugspitze kann man in einem Iglu Speisen, es gibt Fischdosen-Restaurants und in den Bergen kann man exklusiv in Gondeln oder hängend in der Luft bedient werden.
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Es gibt Restaurantkonzepte, die erinnern eher an eine Show als an einen Ort des guten Geschmacks. Es gibt aber gerade in Süddeutschland auch wieder den Trend hin zum klassischen Wirtshaus. Ungezwungen, freundlich und gemütlich, mit guten Speisen und einem freundlichen Service. Traditionshäuser kommen wieder hoch in Kurs. Dazu kommt die prekäre Arbeitskräftesituation. Und die ist in Österreich nicht mehr viel anders als in Norddeutschland. Es fehle auch am Respekt und der Anerkennung der Leistungen, die in der Branche erbracht werden, so Kerstin Rapp-Schwaan.
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Janet Schröder vom „schlossgut gross schwansee“ erklärte sinngemäß: Heute sind die Mitarbeiter unser wichtigstes Kapital, nur wenn Sie zufrieden sind, kann der Gast noch König sein! Das hat sich aber noch nicht überall herumgesprochen. Ohne betriebswirtschaftliche Kompetenz, hohe Eigenverantwortung, gute Personalführung, Digitalisierung in den Verwaltungsvorgängen und einem guten Preis-Leistungsverhältnis, ist in der Branche heute kaum noch ein Überleben möglich, da sind sich die Fachleute einig. Aber der Gast möchte auch Erlebnisse und gutes Essen bekommen. Da ist er auch übrigens wieder etwas freigiebiger mit dem Geld. Sei es bei Themenabenden, wie Grünkohlessen oder Weinverkostungen, Küchenpartys oder in der Verbindung von Kunst & Genuss an historischen Stätten.
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Am Ende wird jeder selbst seinen Weg zum und mit dem Kunden finden müssen. Doch auch unsere Gäste werden sich den neuen Bedingungen stellen müssen. Aber wie heißt es so schön: Wer die Musik bezahlt, bestimmt was gespielt wird! Und dann kann jeder wählen, Malediven oder Müritz.
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Unternehmerin des Jahres:
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Nachdem vor einigen Jahren bereits unsere Schatzmeisterin Jana Maiwirth vom „Hotel Arte“ in Schwerin, zur Unternehmerin des Jahres gekürt wurde, ging in diesem Jahr die Auszeichnung des Wirtschaftsministers nach Groß Schwansee.
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Die Direktorin vom „schlossgut gross schwansee“ Janet Schröder wurde 2024 in der Kategorie „Fachkräftesicherung und Integration“ ausgezeichnet. Das Besondere daran, die Ehrung erfolgte auf Vorschlag der Mitarbeiter.
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Dazu die Junior F&B Managerin Eveline Qualmann:
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"Zufriedenheit der Mitarbeiter – die wohl höchste Priorität von Janet Schroeder. Dies zeigt sich in vielerlei Hinsicht. Von Angeboten im Spa, kostenlosen Fahrradverleih, über Tankgutscheine bis hin zur 4-Tage-Woche und weiteren familienfreundlichen Arbeitszeitmodellen. Auch unsere Auszubildenen aus Indien erfreuen sich über die Hilfsbereitschaft von Janet Schroeder und dem Team. Studentische Gastarbeiter aus Mazedonien runden die Vielfalt der Mitarbeiter im schlösschen ab. „Mit der Bewerbung zur Unternehmerin des Jahres wollten wir vom #teamschwansee unsere Dankbarkeit und Wertschätzung an Frau Schroeder zum Ausdruck bringen. Das #teamschwansee ist voller Stolz und freut sich mit und für unsere Direktorin.“
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Sagt Evelyn Qualmann, Junior F&B Managerin vom schlossgut gross schwansee.
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Förderverein für die regionale Gastronomiekultur und heimische Kochkunst in MV
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Zum Reppin 4 - 19063 Schwerin
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